Microsoft Fabric: Wie automatisierte Tabellenstatistiken Ihre Datenverarbeitung schneller und effizienter machen

Microsoft Fabric: Mit automatisierten Tabellenstatistiken zu mehr Performance und Effizienz

Die Optimierung der Datenverarbeitung in Data-Science- und KI-Projekten hängt stets stark mit der Effizienz der eingesetzten Technologien und Tools zusammen. Microsoft Fabric positioniert sich zunehmend als ideale Plattform für Data Engineering, KI und die effiziente Nutzung großer Datenbestände. Nun hat Microsoft eine signifikante Neuerung angekündigt: Automatisierte Tabellenstatistiken für die Datenverarbeitung mit Apache Spark in Fabric. Was verbirgt sich hinter dieser Optimierung und vor allem: Welche Vorteile ergeben sich daraus konkret für Unternehmen?

Verstehen, was hinter Tabellenstatistiken steckt

Grundsätzlich basieren Analyse- und Optimierungstechnologien wie Apache Spark auf sogenannten Tabellenstatistiken („Table Statistics“). Diese Statistiken geben dem Spark Cost-Based Optimizer (CBO) wichtige Hinweise über Eigenschaften und Strukturen der gespeicherten Daten. Dazu zählen typischerweise:

  • Anzahl der Datensätze (Rows)
  • Datenverteilungsschlüssel und Statistik der Werte (Histogramme)
  • Anzahl unterschiedliche Werte (Distinct Values)
  • Datenumfang und Speichergröße

Anhand dieser ausführlichen Informationen trifft Spark bessere Entscheidungen zur Erstellung von Abfrageplänen. Ergebnis: Schneller ausgeführte komplexe Analysen, effizientere Joins und intelligente Datenfiltersysteme, die weniger Rechenleistung erfordern.

Bisher: Aufwendige manuelle Prozesse

Bisher mussten diese Tabellenstatistiken mithilfe von manuellen Kommandos (z. B. „ANALYZE TABLE“) oder individuell erstellten Pipelines generiert werden. Ein zeitintensiver Prozess, der zusätzlichen Aufwand und Kosten für Wartung und Betrieb bedeuten konnte. Vor allem bei komplexen Systemlandschaften und großen Datenbeständen wuchs entsprechend der Aufwand an, um statistische Daten stets aktuell und akkurat bereitzustellen.

Neu: Automatisierte Tabellenstatistiken in Microsoft Fabric

Mit dem neuesten Release in Microsoft Fabric Data Engineering erfolgt die Sammlung und Aktualisierung dieser Tabellenstatistiken nun automatisch. Sobald eine neue Delta-Tabelle angelegt wird, erhebt Fabric die relevanten Kennzahlen automatisch – ganz ohne manuellen Arbeitsaufwand oder zusätzliche Setup-Kosten. Spark erhält damit unmittelbar qualitativ hochwertige Eingabedaten, um performante Abfragepläne zu erstellen.

Konkret profitieren Anwender und Entwickler davon in mehrerlei Hinsicht:

  • Zeitersparnis: Mehr Automatisierung bedeutet deutlich weniger Arbeitsschritte für Data Engineers und Entwickler. Damit bleibt mehr Zeit für produktive, wertschöpfende Tätigkeiten.
  • Bessere Performance: Interne Benchmarks von Microsoft ergaben durch automatisierte Tabellenstatistiken eine durchschnittliche Leistungssteigerung um bis zu etwa 45 % bei komplexen Workloads.
  • Kosteneffizienz: Der Optimizer erstellt effizientere Query-Pläne, die CPU-Ressourcen und Kosten bei der Ausführung reduzieren.

Volle Transparenz und Kontrolle für Anwender

Trotz aller Automatisierung müssen Data Engineers hin und wieder Anpassungen vornehmen. Um Anwendern hierfür maximale Transparenz und Kontrolle zu bieten, stellt Microsoft Fabric verschiedene Optionen bereit:

  • Ein- und Abschalten der Statistik-Erhebung: Durch Konfigurationen lässt sich die automatische Erstellung der Statistiken jederzeit ein- oder ausschalten, je nach Bedürfnissen und Workloads der Anwender.
  • Einblick in gesammelte Statistiken: Wer einen genauen Überblick über aktuelle Statistiken benötigt, kann diese in Fabric problemlos inspizieren und auf Wunsch erneut generieren, beispielsweise nach einer Schemaänderung.
  • Manuelle Anpassung: Für jeden, der dennoch die Kontrolle behalten möchte, steht selbstverständlich auch weiterhin das bekannte Kommmando „ANALYZE TABLE“ in Fabric zur Verfügung.

Aktuelle Grenzen und zukünftige Entwicklungen

Trotz dieser wichtigen Verbesserung sollten Anwender beachten, dass es aktuell noch vereinzelte Grenzen bei der automatisierten Statistik-Erhebung gibt. So profitieren primär neue Delta-Tabellen umfassend von der neuen Funktionalität. Microsoft hat bereits angekündigt, intensiv daran zu arbeiten, die Unterstützung auf bestehende Tabellen und komplexere Workflows auszudehnen. Dementsprechend ist zu erwarten, dass bald noch breitere Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen werden – für eine noch bessere Gesamtperformance sämtlicher Datenworkloads.

Einschätzung: Was bedeutet das für Unternehmen und Data-Science-Teams?

Für Unternehmen, insbesondere solche, die im B2B-Kontext beraten und datenintensive Lösungen anbieten, bedeutet dieses Update eine handfeste Verbesserung. Insbesondere in Kombination mit etablierten Technologien, wie Azure Databricks, eröffnet dieses Feature Unternehmen neue Chancen bei der Gestaltung moderner Data-Engineering-Architekturen.

Aus Sicht eines SEO-Experten mit jahrelanger Erfahrung in der Vermarktung von Consulting-Leistungen eröffnet diese Neuerung folgende strategischen Potenziale zur Content-Positionierung:

  • Positionierung als Thought Leader bei Innovationen rund um Microsoft Fabric
  • Sichtbarkeit in den Bereichen Industrial AI, Data-Engineering, BI und automatisierte KI-Lösungen stärken
  • Abgrenzung gegenüber Wettbewerbern durch Kompetenz bei besonders effizienter und kostenorientierter Datenverarbeitung

Für Consulting-Unternehmen wie die Ailio GmbH, spezialisiert auf Databricks, Azure und Fabric sowie auf Industrial AI-Lösungen, ist es somit ratsam, das Thema automatisierte Tabellenstatistiken verstärkt in Content-Marketing, Webinare und Kundenkommunikation einzubinden.

Fazit: Ein Schritt nach vorne

Zusammenfassend lässt sich klar festhalten, dass die Einführung automatisierter Tabellenstatistiken in Microsoft Fabric ein wichtiger Schritt ist, um komplexe Datenverarbeitungsprozesse effizienter zu gestalten. Die Vorteile sind eindeutig: bessere Performance, weniger Kosten und mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben der Data-Scientists und Engineers. Consulting-Unternehmen und deren Kunden sollten in jedem Fall prüfen, wie sie die Potentiale dieser neuen Funktionalität gezielt aufgreifen können.

Bleiben Sie dran – die Entwicklungen rund um Microsoft Fabric versprechen auch weiterhin spannende Neuerungen für Ihre Datenstrategie.

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