Microsoft Fabric Dataflow Gen2: Die nächste Evolutionsstufe für moderne Datenintegration und -transformation
Mit der stetig wachsenden Komplexität und dem Umfang von Unternehmensdaten steht die modulare, automatische Datenaufbereitung im Zentrum jeder erfolgreichen Data-Strategie. Microsoft hat mit Dataflow Gen2 innerhalb von Microsoft Fabric einen entscheidenden Schritt unternommen, um Datenintegration und -transformation noch effizienter, flexibler und wirtschaftlicher zu gestalten. Für Unternehmen, die bereits auf Azure, Databricks oder dem neuen Fabric-Ökosystem setzen, ergeben sich daraus spürbare Vorteile im täglichen Business rund um Data Engineering und Industrial AI.
Dataflow Gen2: Leistungsstark, skalierbar und kosteneffizient
Dataflow Gen2 wurde auf Basis zahlreicher Kundenrückmeldungen grundlegend überarbeitet und bietet nun ein stark verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis dank eines neuen, zweistufigen Preismodells. Die Abrechnung basiert jetzt auf der Dauer der Query-Auswertung, unabhängig vom Volumen oder der Komplexität der verarbeiteten Daten. Das erhöht die Planungssicherheit der Kosten für Projekte jeder Größe – von schnellen Prototypen bis zu großangelegten, produktiven Datenpipelines im Unternehmensmaßstab.
Mit diesem konkreten Preismodell können Organisationen Dataflow Gen2 wesentlich gezielter und effizienter einsetzen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil besonders für datenintensive Branchen wie Produktion, Energie, Logistik oder E-Commerce.
Modern Query Evaluation Service: Mehr Performance für Data Engineering
Ein weiteres Highlight ist der neue Modern Query Evaluation Service. Mit ihm verkürzen sich die Laufzeiten von Datenflüssen signifikant. Unabhängig davon, ob stündliche Aktualisierungen oder nächtliche Massentransformationen von großen Datenvolumina durchgeführt werden: Die gesteigerte Geschwindigkeit wirkt sich direkt auf die Effizienz und Agilität der Datenprozesse aus und spart zusätzlich Kosten.
Durch die Integration von Partitionierung und Parallelisierung können Datenabfragen gleichzeitig aufgeteilt und ausgeführt werden, was insbesondere bei hohen Datenmengen neue Möglichkeiten der Skalierung eröffnet.
Schnelleres Prototyping und effiziente Entwicklung durch „Preview Only“-Funktion
Wer Datenstrukturen modelliert, weiß, wie frustrierend lange Wartezeiten in der Vorschau sein können. Mit der neuen „Preview Only Steps“-Funktion erhalten Data Engineers und Analysten eine unmittelbarere Rückmeldung, wenn sie an Datenflüssen (Dataflow Gen2 CI/CD) arbeiten. Das beschleunigt das Prototyping in Projekten und erhöht die Produktivität von Teams maßgeblich.
Verbesserungen bei Output-Zielen und Parametrisierung
Auch für den Datenexport wurden handfeste Verbesserungen umgesetzt: Die Auswahl und Konfiguration von Datenzielen wurde erweitert und flexibler gestaltet. Neu ist zudem die Möglichkeit, Output-Ziele zu parametrisieren, sodass Dataflows nun einfacher wiederverwendet und auf verschiedenen Umgebungen ausgerollt werden können. Das reduziert manuelle Aufwände und macht Continuous Integration/Continuous Delivery-Konfigurationen (CI/CD) noch effizienter.
Zentrale Variable Libraries und vereinfachte Verwaltung
Mit der direkten Anbindung von Fabric Variable Libraries in Dataflows lassen sich Arbeitsbereiche jetzt konsistenter handhaben. Datenflüsse können dynamisch auf Workspace-Variablen reagieren und erleichtern so das Lifecycle-Management von Datenprojekten erheblich. Das unterstützt vor allem DevOps-orientierte Ansätze in der Datenverarbeitung.
Copilot-Integration: KI-gestützte Datenaufnahme und -transformation
Ein echter Innovationssprung ist die Copilot-Integration in Get Data. Über natürliche Sprachbefehle („Natural Language Prompts“) lassen sich komplexe Transformationen wie Sentiment Analysis, Textzusammenfassungen oder Klassifikationen nahtlos auslösen. Data Science-Teams können dadurch sowohl Zeit als auch Kosten sparen und die Datenqualität durch intelligente Anreicherung deutlich steigern.
Nahtlose Migration von Dataflow Gen1 und erweiterte Datenkonnektivität
Bestandskunden profitieren von einer einfachen Migration: Mit der Funktion „Save Dataflow Gen1 as Dataflow Gen2“ gelingt der Umstieg verlustfrei, schnell und sicher.
Darüber hinaus unterstützt Microsoft Fabric jetzt die Integration von Oracle-Daten – egal ob On-Premises, auf OCI oder Exadata. Diese Daten können direkt nach OneLake, den zentralen Data Lake von Fabric, gespiegelt werden. Dadurch sind Oracle-Daten stets aktuell, sofort analysierbar und fügen sich ohne komplexe ETL-Prozesse nahtlos in die Analytics-Umgebung ein.
Enterprise-Grade Sicherheit und neue Netzwerkanbindung
Datensicherheit bleibt ein zentrales Thema für Industriekunden. Mit der VNET Data Gateway-Unterstützung für Fabric Pipelines, Dataflow Gen2 Fast Copy und Copy Jobs ist der sichere Transfer auch von sensiblen, regulierten Daten möglich. Microsoft setzt so neue Maßstäbe bei Security, Performance und Betriebssicherheit für geschäftskritische Workloads.
Fazit: Microsoft Fabric als neuer Standard für datengesteuerte Unternehmen
Die jüngsten Innovationen rund um Dataflow Gen2 heben Datenintegration, -transformation und AI-getriebene Datennutzung auf ein neues Niveau. Für Unternehmen, die auf zukunftsfähige Data-Architekturen setzen, ergeben sich damit deutliche Vorteile – von besserer Usability über geringere Kosten bis hin zu einer schnelleren und intelligenteren Datenwertschöpfung.
Die Ailio GmbH begleitet Sie gerne dabei, diese neuen Chancen von Microsoft Fabric vollumfänglich zu nutzen – und so die Basis für moderne, skalierbare Datenlösungen im industriellen und betrieblichen Kontext zu legen.