Azure API Management und Microsoft Fabric GraphQL API: So optimieren Sie Sicherheit, Performance und Skalierbarkeit Ihrer API-Infrastruktur

Integration von Azure API Management mit Microsoft Fabric GraphQL API – Optimieren Sie Ihre API-Strategie für Sicherheit und Skalierbarkeit

Einleitung: Vorteile von Azure API Management & Fabric GraphQL API kombinieren

In einer digitalen Welt, in der Unternehmen vermehrt datengetriebene Entscheidungen treffen, spielt die sichere und skalierbare Bereitstellung von APIs eine entscheidende Rolle. Microsoft Fabric bietet hierbei eine leistungsstarke Plattform, um GraphQL APIs schnell und effizient einzurichten. Kombiniert man dies mit Azure API Management (APIM), erhält man eine robuste, sichere und flexible Umgebung, die speziell für Enterprise-Level-Anforderungen geschaffen wurde.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Microsoft Fabric GraphQL-APIs erfolgreich mit Azure API Management verbinden und welche Chancen und Vorteile sich daraus ergeben.

Warum Integrationen zwischen Microsoft Fabric und Azure APIM so wertvoll sind

Azure API Management bietet Funktionen, die Ihre GraphQL APIs optimieren und erheblich aufwerten können – sei es durch eine vereinfachte Skalierung, verbesserten Datenschutz oder durch feingranulare Kontrolle des Zugriffs. Gerade in B2B-Szenarien, bei denen sensible Unternehmensdaten verarbeitet werden, ist dies entscheidend. Dazu gehören:

  • Identitätsmanagement: Sichere Verwaltung von API-Zugriffen per Managed Identities und anderen bewährten Authentifizierungsverfahren.
  • Rate Limiting: Begrenzen Sie API-Anfragen, um Überlastungen und Missbrauch effektiv zu verhindern.
  • Caching: Verbessern Sie Leistung und reduzieren Sie Antwortzeiten, indem häufig verwendete Daten in einem schnellen Zwischenspeicher abgelegt werden.
  • Zentrale Überwachung und Analytik: Volle Transparenz und Monitoring der API-Nutzung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie man Fabric GraphQL mit Azure APIM integriert

Schritt 1: Voraussetzungen schaffen und Schema exportieren

Sobald Sie Ihre GraphQL API in der Microsoft Fabric-Umgebung eingerichtet haben, exportieren Sie zunächst den API-Endpunkt (über „Copy Endpoint“) sowie das API GraphQL Schema (über „Export Schema“). Diese beiden Elemente werden später in AZURE APIM benötigt.

Schritt 2: Erstellen einer GraphQL API in Azure APIM

Wechseln Sie in Ihrem Azure-Portal zur APIM-Instanz und gehen Sie unter APIs zu „+ API hinzufügen“. Wählen Sie dort den GraphQL-Typ und laden Sie die zuvor exportierte Schema-Datei in APIM hoch. Überprüfen Sie die Angaben zu Display Name, Name und URL auf Korrektheit.

Schritt 3: Managed Identity und Rollenstrategie definieren

Managed Identities in Azure ermöglichen eine sichere und reibungslose Authentifizierung ohne explizites Passwort- oder Schlüsselmanagement. Denn Sicherheit steht gerade APIs, die sensible Daten transportieren, im Mittelpunkt. Erstellen Sie zunächst eine Benutzer- oder systemverwaltete Managed Identity über Ihr Azure-Portal. Ergänzen Sie anschließend die Managed Identity als Mitglied (beispielsweise „apim-id“) im Fabric Workspace, der sowohl die GraphQL API als auch deren verbundene Datenquellen enthält.

Alternativ können Sie auch detaillierte Rechte auf Item-Ebene vergeben, zum Beispiel wenn Sie Fabric-Ressourcen über Single Sign-On (SSO) schützen. Somit erhöhen Sie die Sicherheitsstandards nochmal zusätzlich.

Schritt 4: Sicherheitsrichtlinien (Policies) in APIM umsetzen

Ein wesentlicher Vorteil von Azure APIM liegt in der flexiblen Policy-Konfiguration. Indem Sie die Managed Identity nun im APIM Security-Bereich hinzufügen, ermöglichen Sie APIM, Ihre Fabric-Ressourcen sicher anzusprechen. Anschließend definieren Sie im Bereich „Policies“ Ihrer APIM Instanz, dass diese Managed Identity für den Zugriff auf Ihre Fabric GraphQL-Ressourcen authentifiziert wird. Dafür ergänzen Sie in der Inspektionszeile für eingehende Datenflüsse (Inbound Policies) den angegebenen XML-Code in APIM, unter Verwendung der Client ID Ihrer Managed Identity.

Schritt 5: Testen und validieren Sie Ihre API-Integration

Im APIM-Portal steht Ihnen der „Test“-Tab zur Verfügung, wo Sie verschiedene GraphQL Queries und Mutations ausprobieren können. Stellen Sie so sicher, dass Ihr Setup korrekt arbeitet, bevor Sie Ihre API freigeben oder in einer produktiven Umgebung einsetzen.

Optimierung mittels APIM-Features: Caching und Rate Limiting

Caching – Höhere Performance und geringere Last

Dank APIM-Caching können häufige Anfragen beschleunigt und gleichzeitig Backend-Kosten gesenkt werden. Entscheiden Sie, ob Sie den eingebauten Cache oder eine eigenständige Redis Instanz bevorzugen – eine einfache Anpassung in den Policies genügt. Bereits mit einfachen Konfigurationen lassen sich spürbare Performance-Gewinne erzielen und gleichzeitig die Backend-Auslastung reduzieren.

Rate Limiting – Absicherung gegen Missbrauch und hohe Last

APIM erlaubt Ihnen außerdem, die Zahl der API-Aufrufe von einzelnen Nutzern oder Clients innerhalb eines definierten Zeitraums festzulegen. Dies ist besonders wichtig für die Stabilität Ihrer Infrastruktur und erhöht zudem die Planbarkeit der Betriebskosten.

Beispielsweise können Sie definieren, dass ein Nutzer maximal zwei API-Aufrufe in sechzig Sekunden ausführen darf. Überschreitet er diese Zahl, erhält er eine entsprechende Fehlermeldung, um die Server vor übermäßiger Belastung und Missbrauch zu schützen.

Fazit: Nutzen Sie volle Kraft von Azure APIM und Microsoft Fabric derzeit

Die Verbindung zwischen Microsoft Fabric API (GraphQL) und Azure API Management bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen – insbesondere für jene, die komplexe, datengetriebene Applikationen und Analytik auf Enterprise-Niveau betreiben wollen. Sie vereinfachen nicht nur den Betrieb, sondern steigern auch die Sicherheit und Skalierbarkeit signifikant. Managed Identities, Caching-Strategien und Rate Limiting erlauben maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihre Unternehmensbedürfnisse zugeschnitten sind.

Gerade industrielle Datenlösungen (Industrial AI, IoT), analytische Datenprozesse und komplexe Data-Engineering-Aufgaben profitieren enorm von dieser Integrationslösung zwischen Fabric und APIM. Zudem reduzieren Sie Compliance-Risiken durch klar strukturierte Zugriffskontrollen und minimieren gleichzeitig die operativen Kosten.

Starten Sie jetzt mit der Integration von Azure APIM und Microsoft Fabric GraphQL API und machen Sie Ihre Datennutzung effizienter, sicherer und performanter als je zuvor.

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