Oracle-Daten in Echtzeit mit Microsoft Fabric integrieren: Neue Möglichkeiten für moderne Datenarchitekturen

Neuigkeiten aus Microsoft Fabric: Oracle-Daten in Echtzeit integrieren – Chancen für moderne Datenarchitekturen

Als innovatives Unternehmen im Bereich Data Science und Künstliche Intelligenz beobachtet die Ailio GmbH die Entwicklungen im Datenplattform-Bereich mit größtem Interesse. Mit der neuesten Erweiterung von Microsoft Fabric steht ein Meilenstein bevor: Unternehmen können jetzt Oracle-Daten – unabhängig davon, ob sie On-Premises, in der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) oder auf Exadata liegen – direkt und nahezu in Echtzeit in OneLake, den einheitlichen Data Lake von Fabric, integrieren. Diese Neuerung ist besonders relevant für Organisationen, die ihre Datenstrategie modernisieren und Cloud-Silos auflösen möchten.

Oracle-Daten für moderne Analysen öffnen

In vielen Branchen sind Oracle-Datenbanken das Rückgrat für unternehmenskritische Applikationen. Historisch bedeutete ihre Anbindung an cloudbasierte Analyseplattformen oft einen aufwändigen ETL-Prozess (Extraktion, Transformation, Laden), der Zeit, Budget und spezialisiertes Know-how erforderte. Unflexible Datenpipelines, hohe Latenzzeiten und die Gefahr von Inkonsistenzen erschwerten umfassende Analysen.

Mit dem neuen Mirroring-Feature in Microsoft Fabric entfällt dieser Aufwand vollständig:

  • Externe Oracle-Datenquellen werden direkt in OneLake gespiegelt – ohne komplizierte Migrations- oder Transformationsprozesse.
  • Die Daten stehen in der Fabric Data Warehouse View sofort für Analysen, KI-/ML-Modelle und Reporting (z.B. Power BI) zur Verfügung.
  • Daten werden automatisch und kontinuierlich synchronisiert, sodass sie stets aktuell sind und für Near-Real-Time-Analysen genutzt werden können.

Vereinfachte Datenarchitektur – Vorteile auf einen Blick

Für Unternehmen, die auf eine moderne, interoperable Datenplattform setzen, bringt diese Entwicklung entscheidende Vorteile:

  • Reduzierte Komplexität: Kein Zwischenspeichern, keine Transformation – die Daten stehen nativ und performant bereit.
  • Schnellere Wertschöpfung: Analytics, Reporting oder Machine Learning können nahezu unmittelbar nach Datenbereitstellung starten.
  • Konsolidierte Sicht auf Daten: Oracle-Daten erscheinen im selben Datenpool wie Daten aus anderen Clouds oder lokalen Quellen – Cross-Cloud-Querying und ganzheitliche Analysen sind möglich.
  • Optimierte Governance: Datenzugriffsrechte, Datenqualität und Sicherheit ließen sich zentral steuern – ganz im Sinne einer einheitlichen Plattformstrategie.

Industrial AI und Data-Engineering – Chancen für den Mittelstand und Großunternehmen

Durch die lückenlose und nahezu Echtzeit-Integration von Unternehmensdaten eröffnen sich besonders in Industrie und produzierenden Unternehmen neue Potenziale:

  • Predictive Analytics: Frühzeitiges Erkennen von Produktionsengpässen oder Wartungsbedarf anhand stets aktueller Daten aus der Fertigung und Logistik.
  • KI-getriebene Prozessoptimierung: Machine-Learning-Anwendungen profitieren von maximal frischen Datensätzen, was Prognosen und Automatisierung deutlich verbessert.
  • Datengetriebene Entscheidungen: Führungskräfte erhalten direkt und zuverlässig aktuelle Analysedaten – ohne Wartezeiten durch batchbasierte ETL-Jobs.

Technische Rahmenbedingungen und Zukunftsaussichten

Technisch setzt das Mirroring für Oracle mindestens Oracle Version 11 mit aktiviertem LogMiner voraus. Admins müssen gegebenenfalls archivierte redo log files und supplemental logging konfigurieren, um den reibungslosen Abgleich zu gewährleisten. Noch werden Autonomous Databases (Oracle) nicht unterstützt. Doch die Richtung ist klar: Microsoft investiert weiter in diese Funktion und plant Verbesserungen in Usability, Monitoring, Performance und Skalierbarkeit.

Die ersten Rückmeldungen großer Unternehmen unterstreichen das Potenzial: Mehrere Milliarden Datensätze lassen sich stündlich aktualisieren – eine skalierbare, einheitliche Datenbasis lässt sich somit aufbauen. Dadurch werden datenbasierte Innovationen und Prozessoptimierungen nicht nur möglich, sondern messbar beschleunigt.

Fazit: Microsoft Fabric vereinfacht Ihre Datenplattform entscheidend

Mit der Möglichkeit, Oracle-Daten ohne klassischen ETL-Aufwand in Echtzeit mit anderen Cloud-Quellen zusammenzuführen, positioniert sich Microsoft Fabric als zentrale, KI-fähige Plattform für datengetriebenen Unternehmenserfolg. Für alle, die auf Azure, Databricks und moderne Datenarchitekturen setzen, bietet sich jetzt die ideale Chance: Die Lücke zwischen klassischen Unternehmensdaten und innovativen Analysetechnologien wird geschlossen und ein einheitliches, governance-konformes Datenfundament gelegt.

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