Effiziente und sichere Zusammenarbeit im Gesundheitswesen: Wie Databricks und Delta Sharing neue Maßstäbe setzen
Im Zeitalter von Big Data steht das Gesundheitswesen vor der Herausforderung, enorme Mengen besonders sensibler Daten nicht nur zu speichern, sondern auch sicher, effizient und organisationsübergreifend nutzbar zu machen. Traditionelle Methoden zur Datenweitergabe stoßen angesichts wachsender Datenvolumina und gestiegener Anforderungen an Datenschutz und Compliance zunehmend an ihre Grenzen. Moderne Ansätze, wie sie beispielsweise Kythera Labs mit Databricks und Delta Sharing verfolgt, eröffnen völlig neue Kooperationsmöglichkeiten – sowohl intern als auch mit externen Partnern. Die Ailio GmbH beleuchtet als erfahrener KI- und Data-Engineering-Dienstleister, wie Unternehmen von diesen Innovationen profitieren können und welche Potenziale dieser Ansatz speziell für industrielle und forschungsintensive Branchen bietet.
Die Herausforderung: Traditionelle Datenweitergabe stößt an Grenzen
Klassische Datenübertragungsmethoden im Gesundheitswesen – etwa durch das Erstellen und Versenden von vollständigen Datensätzen via SFTP oder dem regelmäßigen Umzug großer Datenmengen zwischen Umgebungen – führen zu hohen Speicherkosten, veralteten Datenständen und Sicherheitsrisiken. Gerade in regulierten Bereichen wie Healthcare ist es essenziell, stets die Kontrolle über sensible Informationen zu behalten. Gleichzeitig verlangen die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Forschungseinrichtungen sowie der Trend zur Cloud-First-Strategie ein Höchstmaß an Flexibilität.
Die Folge: Unternehmen sehen sich mit zahlreichen redundanten Kopien, teuren Speicheranforderungen (die teils in die Millionen gehen) und extrem aufwändigen ETL-Prozessen konfrontiert. Besonders problematisch wird dies, wenn Partnerunternehmen verschiedene Cloud-Anbieter – etwa Azure, AWS oder GCP – nutzen und Datenzugriffe synchronisiert werden müssen.
Delta Sharing: Die Zukunft des Datenzugriffs
Delta Sharing setzt genau an dieser Stelle an und etabliert einen offenen, cloudübergreifenden Standard für den sicheren Zugriff auf Live-Daten – ohne Dubletten und ohne aufwändige manuelle Prozesse. Die Innovation: Statt für jede Zielumgebung oder jeden Partner eigene Kopien vorzuhalten, genügt eine zentrale, governance-konforme Datenquelle. Unternehmen geben gezielt Rechte für den Echtzeit-Zugriff auf die gewünschten Teilmengen frei. So behalten sie die volle Kontrolle, erfüllen Compliance-Anforderungen und sparen erheblich an Speicher und Betriebskosten.
Im konkreten Einsatz bei Kythera Labs – einem Anbieter von innovativen Healthcare-Datenplattformen – werden so mehr als 300 Millionen Patientendatensätze mit nur noch 3,5 Petabyte verwaltet. Ohne Delta Sharing wären dafür über 20 Petabyte notwendig gewesen, allein durch die Entkopplung von Datenkopien für verschiedene Umgebungen.
Chancen und Vorteile durch Delta Sharing und Databricks
- Massive Kosteneinsparung: Durch die Reduktion von redundanten Datenspeichern und vereinfachte ETL-Prozesse konnten Nutzungsgebühren und Betriebskosten um Millionenbeträge gesenkt werden. Die Erfahrung zeigt: Gerade im Gesundheitswesen macht dies den entscheidenden Unterschied.
- Echter Echtzeit-Zugriff: Partner und Teams arbeiten stets am aktuellsten Datenstand – ohne Wartezeiten, ohne fehleranfällige manuelle Exporte und Importe.
- Cloudübergreifende Kooperationen: Unabhängig davon, welche Cloud-Infrastruktur ein Partner nutzt, lassen sich Daten unmittelbar bereitstellen – ein Muss für moderne, KI-getriebene Innovationsprojekte mit Industrie- und Forschungspartnern.
- Sicherheit und Compliance: Die Einhaltung von Datenschutz (bspw. DSGVO, HIPAA) wird durch ein zentral steuerbares Governance-Framework erheblich erleichtert.
- Skalierbarkeit und Effizienz: Unternehmen wie Kythera Labs verzeichnen eine stetige Senkung des monatlichen Speicherbedarfs, die sich in klar messbaren Wettbewerbsvorteilen niederschlägt.
Technische Perspektive: Unity Catalog und Liquid Clustering
Die Kombination von Delta Sharing mit dem Unity Catalog und modernen Clustering-Technologien stärkt zusätzlich die Skalierung und Konsistenz des Datenmanagements. Auch der Zugriff auf große, dynamisch wachsende Datensätze gelingt einheitlich, compliance-konform und ohne Fragmentierung.
Fazit: Delta Sharing als Katalysator für Innovation & Zusammenarbeit
Der Wechsel zu Databricks und Delta Sharing hat sich für technologiegetriebene Unternehmen bewährt. Insbesondere im Healthcare- und Life-Sciences-Sektor zeigen die Erfahrungen: Die Kombination aus Kostenreduktion, Compliance, Echtzeit-Kollaboration und cloudübergreifender Bereitstellung ist der entscheidende Enabler für datengetriebene Innovation und den Einsatz von KI-Lösungen. Für die Industrie, aber auch für forschungsintensive Bereiche, ist dies ein entscheidender Schritt in Richtung eines offenen, nachhaltig skalierbaren Datenökosystems.
Die Ailio GmbH unterstützt Unternehmen dabei, diese Potenziale zu heben – von der strategischen Beratung über die Implementierung bis hin zum Managed Service für Databricks und Azure. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie auch Ihre Organisation von modernen, KI-basierten Datenplattformen profitieren kann.